Vermittlung von Integrationshelfern

Unsere Initiative bringt Integrationshelfer und I-Kinder zusammen. Wir haben zur Zeit 2 zuverlässige I-Helfer die interessierten Kindern und ihren Familien für die Begleitung im Kindergarten oder Schulalltag zur Verfügung stehen. Gern stellen wir den Kontakt her. Bei Bedarf beraten wir auch zu Fragen der Vertragsgestaltung und Abrechnung über das sogenannte persönliche Budget.

Gern können sich auch interessierte Integrationshelfer an uns wenden, wenn sie auf der Suche nach I-Kindern sind.

Anfragen bitte per Email an: kathrin.muhs@gemeinsamleben-mv.de

Gründung der Initiative “Gemeinsam leben, gemeinsam lernen – Mecklenburg-Vorpommern”

Gründung der Initiative “Gemeinsam leben, gemeinsam lernen – Mecklenburg-Vorpommern”

Im August 2021 gründet sich die Elterninitiative “Gemeinsam leben, gemeinsam lernen – Mecklenburg-Vorpommern”. Unser Ziel ist die Umsetzung der im Jahr 2007 durch Deutschland unterschriebenen UN Behindertenrechtskonvention des Jahres 2006 auch in unserem Bundesland. “Mecklenburg-Vorpommern – Ein Land zum Leben.” – unser Wunsch ist es, dass dieser Slogan ausnahmslos für ALLE gilt.

Inspiriert wurde unsere Initiative durch persönliche Erfahrungen Betroffener in der Umsetzung der Inklusion in unserem Bundesland und die erhaltene Unterstützung aus anderen Bundesländern. Insbesondere die erfolgreiche Arbeit des Vereins „Gemeinsam leben – Hessen e.V.“ gab uns den Anstoß zur Gründung unserer eigenen Elterninitiative – www.gemeinsamleben-hessen.de

„Wenn man schnell vorankommen will, muss man alleine gehen, wenn man aber weit kommen will, muss man gemeinsam gehen.“

Sprichwort

Willkommen auf „Gemeinsam leben, gemeinsam lernen – Mecklenburg Vorpommern“

Stand der Inklusion in unserem Bundesland

Am 15.06.2021 veröffentlichte die Friedrich Ebert Stiftung den aktuellen Stand der Inklusion in Deutschlands Schulen. Sie hat auf der Basis einer bildungsstatistischen Analyse der von der Kultusministerkonferenz (KMK) für das Schuljahr 2019/20 veröffentlichten Daten herausgearbeitet, wie weit Deutschlands Schulen bis 2019/20 bei der Umsetzung des Entwicklungsauftrages der UN-Konvention gekommen sind. Quelle: Zum aktuellen Stand der Inklusion in Deutschlands Schulen (fes.de)

Wir wollen, dass Inklusion nicht nur auf dem Papier stattfindet, sondern auch in der Realität. – www.gemeinsamleben-frankfurt.de

„Im Schuljahr 2019/20 kamen in den allgemeinbildenden Schulen (also in den Jahrgangsstufen 1 bis 9 bzw. bis 10 allgemeinen Schulen und in den Förderschulen) insgesamt 7.373.774 Schülerinnen und Schüler ihrer Schulpflicht nach: Bei 559.750 von ihnen wurde ein sonderpädagogischer Förderbedarf diagnostiziert, die Förderquote lag also bei 7,6 Prozent. Von den 544.640 Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf lernten 245.855 in allgemeinen Schulen (Inklusionsquote: 3,3%) und 313.855 in Förderschulen (Exklusionsquote: 4,3 Prozent). Da 245.855 der insgesamt 559.750 Schülerinnen und Schüler mit einem sonderpädagogischem Förderbedarf in allgemeinen Schulen unterrichtet werden, liegt der Inklusionsanteil bei 43,9 Prozent.“

Mit einem Inklusionsanteil von 35.8% gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den Schlusslichtern im Ländervergleich. Dieses zu verbessern hat sich unsere Elterninitiative zum Ziel gesetzt.

Zum aktuellen Stand der Inklusion in Deutschlands Schulen (fes.de)

Auch Mark Rackles Consulting widmet sich dem Thema der inklusiven Transformationsprozesse in Deutschland. In seinem neuen Policy Paper vom 06/2021 fällt M-V bezüglich der Anforderungen der UN-BRK geradezu durch. „MV gelingt es als einzigem Land, sich bezüglicher beider Quoten in die falsche Richtung zu entwickeln (Anstieg Exklusionsquote, Abnahme Inklusionsquote).“ Quelle: Policy Paper 06/2021 – Inklusive Bildung in Deutschland: Beharrungskräfte der Exklusion und notwendige Transformationsimpulse. 106 Seiten. ISBN 978-3-7543-0873-8